Lebensmittelkeime - sie sind überall
Salmonellen, Kolibakterien oder Listerien
Grundsätzlich lassen sich Keime auf jedem natürlichen Lebensmittel wiederfinden - die meisten sind auch nicht gesundheitsschädlich. Erst durch den falschen Umgang mit Lebensmitteln können schädliche Lebensmittelkeime wie Salmonellen, Kolibakterien oder Listerien die Nahrung befallen. Sie können das Immunsystem belasten und Erkrankungen verursachen. Im Umgang mit Lebensmitteln ist es daher wichtig, dass - vom Hersteller über den Händler bis zum Endverbraucher - jeder dazu beiträgt, die Lebensmittel vor schädlichen Keimen zu schützen. Dirk Lindemann erklärt, was zur Vorbeugung gegen Keime getan wird. "In unserem Labor prüfen wir die Qualität von Lebensmitteln, die wir zum Teil direkt in Betrieben vor Ort entnehmen, und testen sie unter anderem auf Keimbefall. Sollten schädliche Keime festgestellt werden, gehen wir dem nach."
Hygiene schützt
Dennoch können Qualitätskontrollen allein nicht vollkommen vor schädlichen Keimen schützen, denn die meisten Keimbildungen entstehen erst in der heimischen Küche. Hygiene ist der beste Schutz vor Keimbildung. So ist es vor und nach dem Umgang mit rohen Zutaten wie Obst, Gemüse oder Fleisch wichtig, sich die Hände gründlich mit Seife zu reinigen. Rohe Zutaten immer unter fließendem, kaltem Wasser abwaschen. Im Umgang mit Lebensmitteln, die man nicht mehr erhitzt, ist Besteck hygienischer als die Finger. Keime verbreiten sich nämlich über die Hände viel schneller. Anschließend sollte man das benutzte Besteck und die Arbeitsfläche gründlich reinigen. Weitere Informationen gibt es auf www.qualitaetssiegel.net nachzulesen.
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